Paraboloid-Scheinwerfer ( KFZ ) [032005] (
Quelle: Wiesinger )
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Seit 1910 im Einsatz ) Hierbei handelt es sich um ein Reflektionssystem
- zur Zeit die gebräuchliste Ausstattung in der KFZ-Technik - wird
jedoch zunehmend von moderneren Systemen verdrängt. ( Freiflächenscheinwerfer
etc. )
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Vergrösserung--> Bild anklicken ) Quelle: Hella Seitenansicht
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Das Leuchtmittel ( Lampe ) ist so plaziert, das nach oben ausgestrahltes
Licht durch den speziell geformten Reflektor nach unten reflektiert
wird. Eine fast parallele Ausstrahlung wird durch die spezielle
Spiegelform erreicht. Durch die Eigenschaften der Streuscheibe
( Glasscheibe vor dem Reflektor ) werden die Abstrahleigenschaften
nochmals optimiert. Der spezielle Schliff der Streuscheibe bewirkt
eine bessere Ausleuchtung des rechten Fahrbahnrandes. Erreicht
wird Dies durch Prismen und zylindrische Formen in der Streuscheibe.
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 (
Vergrösserung--> Bild anklicken ) Draufsicht Quelle: Hella
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Die Streuscheibe bewirkt durch einen
besonderen Schliff eine bessere Ausleuchtung des rechten Fahrbahnrandes. (
Prismen und zylindrischer Schliff ).
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 (
Vergrösserung--> Bild anklicken ) Abblendlichtverteilung Paraboloid-Scheinwerfer Quelle:
Hella
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Die Grafik auf der linken Seite gibt die Abblendlichtverteilung
eines Paraboloidscheinwerfers wieder. In den nächsten Jahren
werden sich Freiflächenscheinwerfer und Projektionssysteme auf dem
Markt durchsetzen.
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Freiflächenscheinwerfer ( KFZ ) [042005]
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Seitenansicht
Reflektion auf die Strasse ( Quelle: Hella )
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Vergrösserung--> Bild anklicken )
Draufsicht ( Quelle:
Hella ) 1= Reflektor 2= Lichtquelle 3= Strahlenblende 4=
Abschlusscheibe
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Ein Reflektorsystem wie der Paraboloid- Scheinwerfer. Unterschied
zum Paraboloid-Scheinwerfer: Es gibt bei diesem Scheinwerfertyp
keine Streuscheibe - die Ausleuchtung der Fahrbahn geschieht einzig
und allein durch die spezielle Bauform des Reflektors. Dadurch
sind Abschlusscheiben aus Klarglas
oder kratzfestem Kunstoff möglich - optimierte Fahrzeugoptik. Per
Computer wird der gesamte Reflektor in Teilsegmente unterteilt;
die Einzelsegmente sorgen durch eine optimierte Ausrichtung für
eine korrekte Ausleuchtung der Fahrbahn. Jedes Einzelsegment
reflektiert das Licht nach unten auf die Strasse. Lichtausbeute
ca. 45 % . Ausgerüstet werden diese Scheinwerfer- systeme mit
H7- oder Xenonleuchten.
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Quelle: Hella )
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Typische Verteilung des Abblendlichtes von Freiflächenscheinwerfern.
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Dynamisches
Kurvenlicht / statisches Kurvenlicht [042005]
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Dynamisches
Kurvenlicht
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Automatisches Zuschalten eines " Kurvenlichtes "
durch Betätigen des Blinkers beim Abbiegen oder in engen Kurven
( nicht bei einem Spurwechsel ). Dies geschieht durch die Auswertung
der Parameter Geschwindigkeit / Lenkwinkel / Blinker. Die Aktivierung
des Systems ist fließend ( nicht " schlagartig " )
- gesteuert durch die Fahrzeuggeschwindigkeit - Irritationseffekkte
/ Blendeffekte durch / für das menschiche Auge werden
so vermieden. Vorteil: Bei einem Abbiegevorgang wird der ansonsten
nicht sichtbare Innenbereich einer Kurve / Kreuzung ausgeleuchtet.
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Statisches
Kurvenlicht
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Massgeblich für das Schwenken der Scheinwerfer in Kurvenrichtung
( max. +/- 15 Grad ) ist der Lenkwinkel. Für sehr grosse oder
sehr kleine Kurven ist dieses System nicht geeignet ( Autobahn oder
sehr enge Kurven ). Ein Vorteil besteht in der frühen Wahrnehmung
einer Kurve, da die Lichtausrichtung dem Lenkeinschlag folgt. Bedingt
durch eine Drehung des Scheinwerferkegels in die Kurvenrichtung
wird auch für entgegenkommende Fahrzeuge ein Blendeffekt gemindert.
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